Mittwoch, 5. März 2014

Fräsmaschine

Fräsmaschine


Bei einer Fräsmaschine handelt es sich um eine Werkzeugmaschine, welche spanend ist. Mit Hilfe eines Schneidewerkzeuges, welches in Rotationen gebracht wird, wird Material von einem Werkstück abgetragen. So kann das Werkstück in die gewünschte Form gebracht werden. Das Fräsen wird eigentlich vom Bohren abgeleitet. Allerdings stehen beim Fräsen im Gegensatz zum Bohren drei Vorschubrichtungen zur Verfügung. So können die Körper und die Werkstücke räumlich bearbeitet und hergestellt werden. Bei einer Fräsmaschine können auch komplexe Werkstücke wie beispielsweise ein Zahnrad oder auch ein Motorblock hergestellt werden. Aber auch das einfache Bohren ist mit dieser Werkzeugmaschine möglich.

Was zeichnet eine Fräsmaschine aus?


Diese Werkzeugmaschinen zeichnen sich durch drei oder auch mehrere Bewegungsachsen aus. Diese sind dem Werkstückträger oder dem Werkzeugträger zugeordnet. Meist ist die Fräsmaschine mehrschneidig. Diese fährt beim Bearbeiten des Werkstückes durch das Material und trägt so nach und nach die Schichten ab. Viele Werkstätten verfügen nur über einfache Fräsmaschinen. Diese zeichnen sich durch aus.

       einen manuellen horizontalen Maschinentisch
       einen manuellen vertikalen Maschinentisch und
       einen horizontal beweglichen Fräskopf


Dieser Fräskopf kann nicht nur maschinell, sondern auch manuell ausgefahren werden. Bei modernen Fräsmaschinen gestaltet sich der Umstand ein wenig anders. Hier sind die Bewegungsachsen sehr unterschiedlich zugeordnet. Meist verfügen die modernen Maschinen zudem auch über eine Werkzeugaufnahme und Werkstückaufnahme, welche nicht nur schwenkbar, sondern auch drehbar sind.

Aufbau

Die Fräsmaschinen weisen in etwa immer denselben Aufbau auf


       Gestell oder auch Maschinenständer
       Maschinentisch und Maschinenbett
       Fräskopf, welcher eine Hauptspindel beinhaltet
       Vorschub

Welche Bauarten gibt es?


Die Fräsmaschinen werden in unterschiedliche Bauarten unterteilt

       Je nach Bauart und dem Verwendungszweck werden Bettfräsmaschinen, Konsolfräsmaschinen und Sonderfräsmaschinen unterschieden
       Dann wird auch die Lage der Frässpindel unterschieden wobei es waagrechte und senkrechte Fräsmaschinen gibt
       Auch die Art der Steuerung spielt bei den Fräsmaschinen eine Rolle wobei diese numerisch oder mechanisch gesteuert sind

Drehmaschinen



Bei einer Drehmaschine handelt es sich um eine Werkzeugmaschine. Diese bearbeitet Werkstücke mit Hilfe von drehenden Momenten. Mit Hilfe einer Drehmaschine können sehr unterschiedliche Rotationskörper gefertigt werden. Meist werden Werkstücke in Form von Kugeln oder Kegeln hergestellt. Nachfolgend wird der Aufbau der Drehmaschine erörtert.

Gestell


Meist ist das Gestell aus Gusseisen oder aus einer Stahlkonstruktion gefertigt, welche geschweißt ist. Da dieses Gestell das gesamte Gewicht trägt, muss der Aufbau stabil und sicher sein. Damit Schwingungen abgefangen werden können, muss das Gestell zusätzlich auch über eine Dämpfung verfügen.

Drehmaschinen
Drehmaschinen 

Drehmaschinenbett


Dieses ist waagrecht und liegt auf dem Gestell der Drehmaschine auf. Das Drehmaschinenbett trägt

       den Reitstock
       die Lünette und
       den Werkzeugschlitten

Bei kleinen Drehmaschinen bestehen das Gestell und das Drehmaschinenbett meist aus einem Stück.

Spindelstock


Beinahe bei allen Drehmaschinen liegt der Spindelstock an der linken Seite. Das Getriebe weist bei alten Drehmaschinen zwischen 24 bis 52 Stufen auf. Diese können entweder mit zwei oder mit drei Hebeln umgeschaltet werden. Bei einigen Drehmaschinen findet sich auch meistens ein Wendelgetriebe. So kann die Drehrichtung der Spindel wieder umgekehrt werden. Es ist allerdings meistens üblich, dass die Drehrichtung direkt beim Motor geändert wird.

Vorschub


Ist die Drehmaschine handbetrieben, dann verfügt diese auch noch über einen Vorschub. So kann die Kraft der Arbeitsspindel abgeleitet werden. Handelt es sich um eine Drehmaschine, welche numerisch gesteuert ist, dann verfügt die Bearbeitungsachse in den meisten Fällen über einen eigenen Antrieb. In den letzten Jahren haben bei den Drehmaschinen vor allem Linearantriebe eine immer größere Beliebtheit erfahren, da damit eine höhere Verfahr Geschwindigkeit und Beschleunigung erzielt werden kann.

Reitstock


Dieser dient zum Abstützen, wenn es sich um ein langes Werkstück handelt, welches bearbeitet werden muss. Dabei wird eine Zentrierspitze längsseitig in das Werkstück eingebracht. Mit Hilfe der Lünette können auch lange und sehr dünne Werkstücke abgestützt werden.